Montag, 14. September 2009

Der Start in die Woche...


...war ja mal völlig anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Und irgendwie auch nicht so, wie er geplant war. Aber irgendwas ist ja bekanntlich immer und manchmal kommt es sowieso anders, als man denkt. Wobei ich ja bekannt und berüchtigt dafür bin, in der Regel zu viel zu denken...

Aus meinem Plan, heute meine Akten zu sortieren und wegzuheften ist nichts geworden, genauso wenig wie aus dem Vorhaben, für meinen Anwalt aktiv zu werden. Dafür habe ich einen sehr entspannten Nachmittag mit Matthias genossen und ich bin froh, dass ich den Arsch in der Hose hatte und über meinen eigenen Schatten gesprungen bin. Leicht ist es mir zwar nicht gefallen, aber das Ergebnis hat mir mal wieder gezeigt, wie wichtig mir Matthias ist. Viel zu wichtig, um auf seine Freundschaft zu verzichten. Auch wenn er die Tendenz hat, Axtmörder magisch anzuziehen...

Ich bin ja mal gespannt, wie die Sache weiterläuft, ich hoffe, es gibt von meiner Seite keinen Rückfall. Andererseits hatte ich den Eindruck, dass er sich in seiner neuen Beziehung sehr gut aufgehoben fühlt, und auch wenn es nicht leicht für mich ist, das zu akzeptieren, freut es mich doch für ihn.

Sonntag, 13. September 2009

Das Alter...


...dieser verdammte Bastard!!!

Einmal mehr bin ich heute in die Situation geraten, dass sich Leute zu meinem Alter äußern zu glauben müssen. Als ob ich etwas dafür könnte. Oder es etwas an mir ändern würde. Da ist man solange interessant, wie die Frage des Alters offen ist, und dann kommt diese auf's Tapet und schon ist man draußen. Bzw. ich bin out...

Es ist zum Kotzen!!! Warum sind die Homos eigentlich so sehr auf's Alter fixiert? Nun gut, ein sehr guter Freund hat mir mal vorgeworfen, dass ich selbst nicht besser sei, da ich auch eine bestimmte Altersklasse als Präferenz habe, aber dieser Vorwurf sticht nicht. Denn es mag ja sein, dass ich tendenziell auf Jüngere stehe, aber wenn ich jemanden interessant finde, ist es mir egal, wie alt er ist. Und zwar total. Es interessiert mich nicht, ob mein Gegenüber 21 oder 51 ist, entweder ich finde ihn spannend genug, um ein Gespräch mit ihm anzufangen oder eben nicht.

Ich persönlich finde eine begrenzte intellektuelle Wahrnehmung viel schlimmer und das ist so ziemlich das einzige Ausschluss-Kriterium, das bei mir zählt. Alter? Hat nichts zu bedeuten. Das sehe ich bei mir selbst. Ich fühle mich nicht so alt, wie ich bin, und ich sehe offenbar auch nicht so alt aus, sonst wären die Leute nicht immer überrascht. Und was mein Leben angeht: Ich glaube nicht, dass ich das Leben eines durchschnittlichen 37jährigen führe. Weder das eines Heterosexuellen noch das eines Schwulen. Aber das ist ein Umstand, der nicht zählt.

Habe ich schon mal geäußert, dass ich kotzen könnte darüber? Und wenn schon, doppelt hält besser.

Aber dieser Abend war nicht nur unerfreulich durch das Alters-Thema, er hatte auch angenehme Überraschungen parat. Die angenehmste war eine SMS von Matthias, nachdem ich schon wieder am verzweifeln war, warum er sich auf die erste SMS nach Mittwoch nicht gemeldet hat. Ich sehe ein, dass ich mir durch mein eigenes Verhalten kurzzeitig die Gesellschaft eines Menschen genommen habe, der gerade wegen allem was gelaufen und was nicht gelaufen ist, sehr wichtig ist. Hoffentlich gelingt es, mit ihm den gleichen Status zu erlangen wie mit meinem Anwalt und mit Daniel. Den ersten Schritt in diese Richtung habe ich zumindest getan, und aus der Erfahrung vor allem mit Daniel nehme ich die Zuversicht, dass es richtig war, über den eigenen Schatten zu springen.

Außerdem scheint es nicht allen Leuten wichtig zu sein, wie alt ich bin, zumindest wenn es um Sex geht. Ein sehr schwacher aber immerhin ein Trost. Allerdings sticht diese Karte in der Zukunft nicht mehr, denn ich habe nach dem heutigen Abend beschlossen, dass ich für One-Night-Stands einfach nicht der Richtige bin. Auch wenn die Typen erst 22 sind.

An diesem Sonntag wartet noch ein Spezialprogramm auf mich, ich werde mit Nicole die neuen U-Bahn-Stationen in Berlin erobern und zweifelhafte und anrüchige Fotos dabei schießen :)

Donnerstag, 10. September 2009

Schon wieder ein neuer Tag...


... und der letzte ist erstaunlicherweise nicht heulend zu Ende gegangen. Wer hätte das gedacht???

Ein wenig Herzklopfen gab es natürlich, als ich Matthias wieder begegnet bin, aber das wich relativ schnell der Enttäuschung darüber, dass er nicht noch vorbei gekommen ist um "Hallo" zu meiner Begleitung zu sagen. Na ja, er wird seine Gründe gehabt haben.

Ansonsten verlief der Abend sehr angenehm. Es ist immer wieder gut zu sehen, dass man selbst mit einem bisschen Willen und ein klein wenig Gelassenheit durchaus in der Lage ist, die Gesellschaft anderer Leute zu genießen, ohne gleich in gewisse Beute-Raster-Schemata zu verfallen.

Was hat der Abend gebracht? Eine sehr tiefgründige und vielversprechende Unterhaltung mit Christian. Meine Güte, hat der Mann viel vor. Um da mitzuhalten, bedarf es einer gehörigen Anstrengung. Aber ich schaffe dass. (Dies ist eine Drohung :))

Was noch? Einen kurzweiligen Aufenthalt im Schmutzigen Hobby mit Freunden und einem kleinen Plausch mit zwei Unbekannten, die bei unserer Gruppe saßen. Ich sehe schon wieder die Frage über den Köpfen einiger auftauchen: "Und, haste eine Nummer mitgenommen???" Nein, habe ich nicht. Es war eine angenehme Unterhaltung und was oder ob überhaupt etwas daraus entsteht, ist an dieser Stelle völlig nebensächlich. Zumal zu so etwas immer zwei Seiten gehören... :)

Gab es noch etwas? Ja. Zwei Dinge. Zum einem hatte ich ein sehr intensives Gespräch mit dem Bekannten eines Bekannten, der ebenfalls in der Gastronomie arbeitet und sich auf ein ziemlich großes Projekt vorbereitet, das sehr viel Arbeit und Aufwand aber auch sehr viel Erfüllung verspricht. Da kam bei mir noch mal kurz der Gedanke auf, mich in beruflicher Hinsicht weiter zu entwickeln. Mal schauen, wie sehr das mit meinen Plänen kollidiert, mich abermals in ein Studium zu stürzen. Vielleicht ist ja beides möglich. Privatleben habe ich eh keins, da bliebe also Zeit :)

Außerdem hatte ich zuhause noch einen kleinen Chat mit jemanden, für den ich vor einiger Zeit auch mal etwas mehr als nur Sympathie empfunden habe.

Alles in allem war der gestrige Tag geprägt von lauter Glücksmomenten und ich bin gespannt, ob heute noch das Jammertal folgt.

Mittwoch, 9. September 2009

Noch ein neuer Tag...


... und das Glück, die feige Sau, macht mal wieder einen Bogen um mich. Aber es hat nicht mit meiner Hinterlist gerechnet, denn gleich dem Igel, der sich ein Wettrennen mit dem Hasen liefert, stehe ich schon hinter dem nächsten Baum, um dem Glück ein Bein zu stellen. Das hat es nun davon :)

Ich wurde heute auf Arbeit gefragt, was ich für Drogen nehme, weil ich so penetrant gute Laune hatte. Aber ich habe festgestellt, dass ich die immer habe, wenn ich im Einkauf bin. Nun gilt es herauszufinden, ob dies nur an der Beschäftigung bei Tageslicht liegt, oder an der anderen Arbeit, oder an der Tatsache, dass keine Leerzeiten entstehen oder ob es nur ein Zeichen dafür ist, dass ich auch anders kann. Nämlich gut gelaunt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich der einzige in der Firma bin, der auch mal lachen kann. Selbst wenn es grad nichts zu lachen gibt.

Egal, das Orchester spielt weiter, selbst wenn die Titanic sinkt!

Ich bin ja mal gespannt, als welch heulendes Elend ich heute abend nach Hause zurück kehren werde, nach der Begegnung, die mir eventuell noch bevorsteht. So, wie der Tag angefangen hat, kann er ja schlecht enden. Das wäre doch nicht zu glauben und unnatürlich, wenn ich mal einen Tag von vorn bis hinten gut über die Runden bringe.

Ich ringe gerade mit dem Entschluss, ab Oktober wieder ein wenig in den Studentenalltag einzusteigen. Allerdings fällt schon die Entscheidung des entsprechenden Faches ziemlich schwer.

Momentan habe ich vier verschiedene ins Auge gefasst: Politik (Nein, das hat nichts mit Matthias zu tun!), Geschichte, Literatur und Publizistik. Ich gebe zu, dass der Publizistik-Gedanke immer mehr in den Vordergrund rückt, aufgrund seiner Verbindung von vielen Komponenten, die mir liegen. Außerdem könnte ich damit vielleicht in die Fußstapfen meiner Mutter treten, die ihr Leben lang mit Leib und Seele Journalistin war. Mal schauen. Denn auch Politik und Literatur sagen mir sehr zu, und selbst Geschichte ist noch lang nicht aus dem Rennen :)

Jetzt muß ich aber los, sonst komme ich zu spät zu meiner Verabredung mit Chris. Und das wäre schade, nachdem ich ihn schon gestern versetzt habe.

Bis später aus diesem Kino...

Dienstag, 8. September 2009

Umdenken und Aufbruch


Es ist Zeit für einen Neuanfang. So, wie mein Leben bisher gelaufen ist, kann es nicht weitergehen. Beziehungsweise sollte es nicht weitergehen, will ich nicht irgendwann gegen eine Wand fahren.

Dabei geht es nicht nur um das Interessante, Lebendige, Abwechslungsreiche im Leben, sondern auch um die Verantwortung, die ich diesem Leben und damit mir gegenüber habe. Anderen natürlich auch. Jedoch glaube ich, dass in diesem Fall der Grundsatz zählt: "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht." Dies mag im ersten Moment egoistisch klingen, ist es aber nicht. Denn nur wenn es mir gelingt, Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, bin ich auch in der Lage, anderen Menschen gegenüber verantwortungsbewusst zu handeln. Hoffen wir mal, dass es noch nicht zu spät ist.

Konkret bedeutet es, zwischen Richtung und Falsch zu unterscheiden und das Falsche aufgrund der Tatsache, dass es einfach "falsch" ist, nicht zu tun. Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber spielt dabei eine wichtige Rolle, Verlässlichkeit und ein gefestigtes Wesen.

Was die Verlässlichkeit angeht, bin ich, dessen bin ich mir selbst bewusst, nicht der hellste Stern am Himmel. So auch jetzt, wo ich diesen Beitrag schreibe, statt mit Freunden zusammen den Abschied einer ehemaligen Kollegin zu feiern. Aber mir ist heute nicht nach feiern, ganz im Gegenteil. Der gestrige Abend hat mir leider mal wieder meine eigene Verantwortungslosigkeit vor Augen geführt. Auch einer der Gründe, weshalb ich heute nicht richtig in Tritt gekommen bin, obwohl ich doch so viel vor hatte. Vielleicht wäre es an dieser Stelle ja sinnvoll, sich nicht so viel vorzunehmen und stattdessen das Wenige, was es dann noch zu tun gibt, auch zu machen.

Ich habe in der letzten Zeit den Eindruck, unter meinen Möglichkeiten zu bleiben. Dies hat zum einen mit der Arbeit zu tun, der ich nachgehe, aber auch mit der Erkenntnis, dass ich, obwohl schon im fortgeschrittenen Alter, noch nicht richtig viel bewegt habe.

Das Studium? Ist an die Wand gefahren, mit mir drin und nur durch die tatkräftige Hilfe von Daniel ist es mir gelungen, noch rechtzeitig vor dem Aufprall auszusteigen.

Hobbys? Gibt es zwar, doch werden sie, wenn überhaupt nur halbherzig und mit wenig Leidenschaft ausgeübt. Wo ist das Feuer, dass früher mal in mir brannte, wenn es um Dinge ging, die mich interessierten? Mittlerweile bewege ich mich in einer Zwischenwelt aus Nichtstun und Vor-Mich-Hin-Dämmern und wundere mich, dass ich nicht zufrieden damit bin.

All die Erkenntnisse der letzten Tage und Wochen haben mir ganz klar aufgezeigt, dass es Zeit wird, mein Leben in die Hand zu nehmen, bevor es vorbei ist. Und dabei erscheint es mir als sinnvoll, einen Weg zu gehen, der sich auf die Festigung meiner Stärken konzentriert und weniger auf die Beseitigung meiner Schwächen.

Was auch immer die nächste Zeit bringen mag, so wie bisher wird sie nicht mehr sein können, auch wenn es bequemer war.

Als erstes steht mir für den morgigen Abend eine Auseinandersetzung mit meiner Vergangenheit bevor. Steht zumindest zu befürchten. Andererseits könnte es auch passieren, dass ich einer Person nicht über den Weg laufe, der ich nicht über den Weg laufen will und ich glaube, dass ich in diesem Fall ebenso enttäuscht sein werde.

Donnerstag, 3. September 2009

Abwahl


Diesen Tag heute würde ich glatt, wenn ich könnte, abwählen. Streichen, annullieren, dem Bundeswahlleiter um die Ohren hauen, im Fluss versenken, von der Brücke stoßen... So was halt.

Geht nur leider nicht. Na ja, muss ich halt mit klarkommen.

Zwischen Lamentieren und Ändern zu entscheiden, sollte eigentlich nicht schwer fallen. Ist es aber. Zumal man niemanden mehr die Schuld in die Schuhe schieben kann, wenn man selber was verbockt. Andererseits bin ich auf dem Weg, ein griesgrämiger zynischer alter Sack zu werden. Gut, an dem alten Sack kann ich nichts ändern, das ist der Lauf der Dinge. Aber ich hoffe doch, dass ich das Andere noch ein wenig hinauszögern kann. Für Griesgram und Zynismus ist im Rollstuhl immer noch Zeit genug. Vor allem, wenn man sich dabei an seinem Pfleger austoben kann. Der hoffentlich gut aussieht. Doch wenn es danach geht, das man bekommt, was man sich sein Leben lang verdient hat, bekomme ich wohl eher eine hässliche, zu Übergewicht und Achselschweiß neigende Endvierzigerin mit Oberlippenbart. Recht geschähe mir auf jeden Fall.

Und da ich so etwas nicht anstrebe, werde ich mal versuchen, in die Puschen zu kommen. Schwierig genug wird es ja. Es erstaunt mich immer wieder, dass ich manche Sachen einfach so abstellen kann, als ob nie etwas gewesen wäre und anderes sich partout nicht schleifen lässt.

Daran sieht man mal wieder, dass das Leben kein Ponyhof ist...

Ich habe von meiner sehr guten, wenn nicht gar besten Freundin Juliane zum Geburtstag ein Buch von E.v.Hirschhausen zum Thema Glück geschenkt bekommen, dass den einen oder anderen Tipp parat hält, wie man sein persönliches Glück ein bisschen in den Allerwertesten treten kann. Normalerweise stehe ich ja nicht so sehr auf diese Selbstverwirklichungs-Gurus, aber mehr als in der Klapse kann ich nicht landen, wenn ich es mal versuche.

Deshalb geht es morgen los. Und damit alle was davon haben, wird dieses Experiment an dieser Stelle protokolliert. Es darf also gelacht werden...

:)

Mittwoch, 2. September 2009

Wochenbericht


Hier der in meinem letzten Blog-Eintrag versprochene Wochenbericht der letzten Woche, die mich einmal in die Hölle und zurück befördert hat.

Bis Mittwoch ist eigentlich alles gut gegangen, ich habe mich mit meinem Anwalt getroffen, anschließend mit einem weiteren Freund und das in der selben Lokalität, was mir bei meinem dritten Besuch am So die Bemerkung der zuständigen Servicekraft eingebracht hat, ich sei ein Flittchen, weil ich jedesmal mit einem anderen Typen auftauchen würde.

Was gelogen ist, denn mit meinem Anwalt besuche ich den Laden regelmäßig und auch die sonntägliche Begleitung war bereits mit mir dort. Außerdem geht es das Personal ja mal so was von gar nichts an, wie oft ich mit wem zu welchen Zwecken wohin gehe...

Aber zurück zum Mittwoch. Der war, wie bereits gesagt, solange ok, bis ich Dummerchen beschloss, abends auf die bekannte und viel besuchte Veranstaltung einer noch bekannteren und vielbesuchteren Travestie-Künstlerin zu gehen. Denn dort begegnete mir die Hölle in Gestalt einer Aussage desjenigen, in den ich bis zu dem Zeitpunkt noch immer hoffnungslos aber recht glücklich verliebt war. Danach war ich nur noch hoffnungslos. Und damit Schluss mit diesem Thema.

Der Donnerstag Abend bescherte mir nach der Arbeit das Wohlwollen eines Mitarbeiters einer anderen bekannten Travestie-Künstlerin und den recht energischen Annäherungsversuch eines jungen Mannes, der unbedingt mit mir in die Kiste wollte. Oder auch auf den Küchentisch. So genau weiß ich das nicht, denn ich bin kein Typ für One-Night-Stands und habe abgeblockt. (Das ich nicht auf ONS stehe, hat mich einige Tage später dann aber nicht mehr davon abgehalten... Doch dazu später mehr.)

Der Freitag Abend bescherte mir nach der Arbeit eine erneute Begegnung mit oben erwähnten Mitarbeiter einer ebenfalls oben erwähnten weiteren bekannten Travestie-Künstlerin sowie den Annäherungsversuch eines weiteren jungen Mannes, der allerdings nicht wollte, dass ich mit ihm in die Kiste steige. Oder auf den Küchentisch. Nichts desto trotz war auch diese Begegnung etwas seltsam.

(Wenn ich das so lese, frage ich mich, was ich eigentlich an diesen Tagen vor der Arbeit getrieben habe...)

Der Samstag Abend brachte dann zur Abwechslung nach den ganzen Annäherungsversuchen der beiden voran gegangenen Tage mal wieder ein Fiasko aller erster Klasse. Allerdings ging diesem Fiasko auch ein Annäherungsversuch voraus. Dieser Versuch entwickelte sich auch relativ positiv bis zu der Stelle, als der junge Mann nach meinem Alter fragte. Zwei Minuten später schaute er auf sein Handy, sagte, er müsse los, seiner Mutter Brötchen bringen und vielleicht sehe man sich mal wieder. Und Tschüss!!!

Ich könnte an dieser Stelle darüber rumlamentieren, dass die Typen alle so altersfixiert seien und dass das Diktat der Jugend in der schwulen Szene mittlerweile einem Jugend-Terrorismus gewichen ist; mach ich aber nicht, denn das habe ich schon in einer weinerlichen E-Mail an meinen Anwalt getan. Seine Replik kam zwar nicht umgehend, aber doch mit dem Inhalt, den ich befürchtet hatte, und dieser lautete grob gesagt "Selbst schuld"! Hartherziger Kerl!!!

Was ich viel mehr bedauere, ist die Tatsache, dass ich mir durch diese Sache mit diesem ignoranten Typen und meine darauf hin folgende schlechte Laune die Gelegenheit verbaut hatte, zwei richtig nette Holländer (die Rotterdam-Connection) kennen zu lernen.

Zum Glück konnte ich dies aber am Sonntag nachholen. Doch wie es dazu kam, erzähle ich im nächsten Eintrag, denn für heute reicht's mir wieder.

Gute Nacht!

Dienstag, 1. September 2009

Kurzes Hallo

Ich wurde von meinen Freunden ermahnt, diesen Blog doch mit etwas mehr Sorgfalt zu führen.

Recht haben sie!!! :)

Da ich aber mal wieder auf dem Sprung bin, an dieser Stelle nur eine kurze Statusmeldung:

Mir geht es gut, auch wenn die letzte Woche eine sehr aufreibende und extrem gefühlsbetonte war. Mehr dazu im nächsten Eintrag.

Zum Glück hat diese Woche ein unglaublich geiles Ende gefunden, wenn auch auf eine sehr schwule Art und Weise... Aber ich kann es mir leisten, ich bin Single... :)

Heute ist übrigens der erste Tag von insgesamt dreißig, an denen ich mal auf Alkohol verzichten werde. Mal schauen, ob DAS klappt. Ich kenne mich, ich habe schon des öfteren dem einen oder anderen abgeschworen und dann? Na ja, reden wir nicht drüber...

Bis zum nächsten Eintrag geht mein Gruß an alle, die dies hier lesen und vor allem an die Rotterdam-Connection, der ich einen der tollsten Wochenausklänge und -anfänge meines Lebens verdanke :)