Montag, 12. April 2010

Geburtstag

Ist es eigentlich sehr traurig und armselig, allein in seinen Geburtstag reinzutrinken, umgeben von Menschen die man nicht kennt und umgeben von Anonymität, die man nur zu gut kennt?

Es geht so. Die Traurigkeit hält sich in Grenzen und auch die Armseligkeit muss ein anderes Mal wiederkommen, um beweint zu werden.

Denn auch wenn der Geburtstag allein und ohne Gesellschaft beginnt, so wird er doch anders enden - nämlich im Kreise der liebsten Freunde (leider können die Wiener nicht dabei sein, und auch die Rotterdam-Connection schaut erst Ende des Monats vorbei.) Und das zählt mehr als ein etwas trostloser Start, den ich mir ja selbst so ausgesucht habe.
Das Single-Dasein ist nun einmal mit gewissen Einschränkungen verbunden, wobei diese Beschneidungen auch eher subjektiver Natur sind und bei geeigneter Veränderung der Sichtweise in durchaus positive Momente umschlagen können.

Genau so, wie Gott immer bei uns ist, selbst in größter Not und größtem Elend, genau so besteht das Leben auch immer aus zwei Seiten, wenn nicht gar mehr. So kann bei objektiver Betrachtung (die, dass gebe ich zu, für ein Subjekt wie den Menschen immer schwierig ist, per definitionem eigentlich unmöglich) ein Moment des Unglücks sich bei eben jener veränderten Sichtweise durchaus als Moment der Stärke und Entwicklung erweisen.

Deshalb gilt nicht nur an Geburtstagen, aber gerade dann, Dankbarkeit zu zeigen für die Gunst des Lebens und allem, was sich zwangsläufig daraus ergibt.

Danke für 38 Jahre, die nicht immer einfach waren, von denen ich aber keins missen möchte, denn jedes Einzelne hat mich zu dem gemacht, was ich bin und vor allem, zu dem, der ich bin.

Samstag, 3. April 2010

Alles Sch...ön hier...

Ich könnte schon wieder nur heulen. Oder auch schreien. Am besten aber beides. Hilft aber nichts. Beides nicht. Also laß ich es und füge mich. Und hoffe auf bessere Zeiten. Irgendwann mal. Vielleicht.