Montag, 10. August 2009

Rein oder raus???


(Achtung: Dieser Beitrag beinhaltet sogenannten "explicit content". Wenn Sie damit nicht umgehen können, lesen Sie bitte woanders weiter. Danke.)

Ich habe mich kürzlich mit einem Freund über verschiedenste sexuelle Präferenzen unterhalten. (Als ob das Leben nicht kompliziert genug wäre...) Es passiert einem ja gelegentlich, dass man von wohlmeinenden Freunden, die sich eher heterosexuell orientieren, gefragt wird, wer denn in einer Beziehung den Mann und wer die Frau gibt. Wo ich mich dann immer frage (Achtung, frauenfeindlicher Spruch), meinen die damit den Abwasch, das Einkaufen und das Saubermachen??? Nein, meinen sie nicht. Sie meinen damit nur die Frage, wer oben liegt im Bett. Als ob es nichts wichtigeres gäbe...

Zumal sich diese Frage nicht wirklich erschöpfend klären lässt, zumindest nicht für mich. Zum einen besteht ja Sex nicht nur aus Penetration (klingt immer so hübsch abstrakt und prüde), sondern hat noch viele andere Facetten. Aber selbst die Frage, wer bei eben jener Penetration derjenige ist, der einsteckt und wer austeilt, ist, wiederum zumindest für mich, nicht wirklich zu klären. Normalerweise würde ich von mir immer sagen, dass ich dabei eher der aktive Part bin, was sich aber auch wirklich nur auf den eigentlichen Akt beschränkt und selbst dabei gibt es Ausnahmen. Ansonsten bin ich im Bett wohl eher derjenige, der sich sagen lässt, wo es lang geht. (Typisch, würde Katja jetzt sagen, ein Pascha warst Du schon immer. *g*)

Ich glaube, dass einzige, was mich davon abhält, den passiven Part einzunehmen, ist, dass es mir nicht wirklich gefällt. Weil es einfach mal schmerzt und ich eine extrem geringe Schmerztoleranz habe. Bin bei so etwas echt ein Mädchen :) Und außerdem wird nicht wirklich zusätzlich etwas stimuliert. Ich beneide ja Leute, die davon, dass sie gefickt werden, nicht nur stimuliert werden, sondern sogar kommen. Gibt es. Kenne ich. (Also die Leute.)

Was sich also bei mir feststellen lässt, ist die komplette Unfähigkeit, Entscheidungen zu fällen und durchzuziehen. Sowohl im realen Leben als auch im Bett. Danke, Mutter!!!


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